Unterschiedliche Preisbildung

Die 990. Zuchtrinderversteigerung am 02. März 2023 in Maishofen verzeichnete einen
Auftrieb von 184 Kühen der Rassen Fleckvieh (135), Pinzgauer (18), Holstein (29) und Jersey (2) sowie 29 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wiederum zahlreiche Handelsfirmen, viele bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen. Das Angebot bei den Milchkühen war qualitativ wieder sehr gut. Erstmals wurde bei allen Rassen auf eine Einklassierung der weiblichen Großrinder in A und B verzichtet. Die Vorzeichen für die Versteigerungen waren aufgrund der Rückgänge am Milchmarkt etwas verhaltener. Der Versteigerungsverlauf gestaltete sich trotzdem  von Beginn an recht zufriedenstellend, wobei Preisausreißer nach oben eher die Ausnahme waren. Kühe in Milch mit ansprechendem Exterieur und guter Milchleistung wechselten zu ordentlichen Preisen den Besitzer. Die Durchschnittspreise bei den Rassen Fleckvieh und Pinzgauer lagen leicht über den der Februarversteigerung. Bei der Rasse Holstein gab es leider einen Rückgang der Durchschnittspreise.  Das kleinere Angebot an Zuchtkälbern konnte zu ansprechenden Preisen vermarktet werden.

Das Team der Rinderzucht Salzburg wünscht allen Käufern viel Glück mit ihren erworbenen Tieren und lädt zur nächsten Versteigerung am 23. März 2023 recht herzlich ein.

Nettodurchschnittspreise Holstein:

Jungkühe HF: 11 Stk. verkauft für Ø € 2.241.-

Kühe HF: 11 Stk. verkauft für Ø € 2.249.-

Kälber HF: 3 Stk. verkauft für Ø € 527.-

Den höchsten Preis bei den Holsteintieren erzielte eine extrem leistungsbereite Jungkuh vom Betrieb Anton Kaserer, Walderwirt in Wald/Pzg. Diese elegante Gywer RC-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk wurde von Franz Resinger aus Matrei i. O. erworben.

Text: GF Ing. Thomas Edenhauser

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