Marktbericht Maishofen – Mit Bestpreisen in die Sommerpause
Am 22. Mai 2025 fand die 1017. Versteigerung in Maishofen statt und verzeichnete einen
Auftrieb von 131 Kühen der Rassen Fleckvieh (100), Pinzgauer (12), Holstein (18) und Brown Swiss (1) sowie 27 Zuchtkälbern. Fachausschussobmann Hubert Rettensteiner konnte wieder zahlreiche Handelsfirmen und viele bäuerliche Käufer begrüßen. Das Angebot war saisonbedingt zwar kleiner als zuletzt, aber in der Qualität der Kühe wieder sehr stark. Nachdem sich die Situation bei der Maul- und Klauenseuche Gott sei Dank etwas beruhigt hat, überstieg die Nachfrage deutlich das Angebot und so gestaltete sich der Versteigerungsverlauf sehr, sehr flott. Es konnten sehr hohe Durchschnittspreise erzielt werden. Exterieurstarke, leistungsbereite Kühe erzielten Bestpreise. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte zu guten Preisen verkauft werden. Der Höhepunkt bei der Kälberversteigerung war der Verkauf von zwei Kälbern mit sehr guten genomischen Zuchtwerten, die zu spitzenpreisen Preisen vermarktet werden konnten.
Die heurige Vermarktungssaison war trotz einiger Verunsicherungen durch Tierseuchen von einer regen Nachfrage und einer sehr guten Preisbildung geprägt. Die Durchschnittspreise haben unter anderem dank einer positiven Entwicklung am Milchmarkt und sehr hohen Erlösen für Schlachtkühe deutlich angezogen.
Nettodurchschnittspreise Holstein:
Jungkühe HF: 10 Stk. verkauft für Ø € 3.551,-
Kühe HF: 7 Stk. verkauft für Ø € 3.257,-

Den Spitzenpreis bei den Holsteintieren erzielte eine elegante, leistungsbereite Arino Red-Tochter vom Betrieb Georg Mayr, Unterberg aus Goldegg. Diese rote, euterstarke Jungkuh mit 37 kg Tagesgemelk wurde im Treuhandkauf für einen deutschen Züchter ersteigert.
Das Team der Rinderzucht Salzburg bedankt sich bei allen Käufern, Viehhandelsfirmen, Verkäufern und Züchterfamilien und wünscht allen Käufern viel Glück mit ihren erworbenen Tieren und ladet zur nächsten Versteigerung am 28. August 2025 recht herzlich ein. Wir wünschen einen erholsamen und schönen, aber vor allem unfallfreien (Alm)-Sommer und eine gute Ernte.
Text: GF Ing. Thomas Edenhauser


