Bio-Milchkühe sehr gefragt

Am 08. Februar 2024 fand die 1001. Versteigerung in Maishofen statt und verzeichnete einen
Auftrieb von 21 Fleckviehzuchtstiere, 177 Kühen der Rassen Fleckvieh (131), Pinzgauer (11), Holstein (33), und Jersey (2) sowie 37 Zuchtkälbern. Fachausschuss-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wiederum zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen. Nach der großen Jubiläumsversteigerung im Jänner mit einem riesigen Besucheransturm war der Auftrieb deutlich geringer und auch der Besuch war wieder in einem normalen Bereich. Die aufgetriebenen Fleckviehzuchtstiere waren von überaus guter Qualität mit gutem Exterieur und soliden genomischen Zuchtwerten. Bei den Milchkühen wurde wieder in allen Kategorien eine hervorragende Qualität angeboten. Der Versteigerungsverlauf bei den Zuchtstieren entwickelte sich etwas verhalten, einige ausgesuchte Stiere erzielten Spitzenpreise. Bei den Milchkühen gestaltete sich der Marktverlauf flott, wobei Bio-Milchkühe besonders gefragt waren. Das etwas kleinere Angebot an Zuchtkälbern konnte zu sehr guten Preise vermarktet werden.

Nettodurchschnittspreise Holstein:

Jungkühe HF: 17 Stk. verkauft für Ø € 2.441.-

Kühe HF: 9 Stk. verkauft für Ø € 2.194.-

Kälber HF: 2 Stk. verkauft für Ø € 580.-

Über den höchsten Preis bei den Holsteintieren und gleichzeitig Tageshöchstpreis bei den weiblichen Tieren durfte sich die Familie Salzmann, Oberlettl aus Saalfelden freuen. Ihre extrem leistungsbereite und korrekte Jungkuh (V. Appleboy Red, 43 kg Tagesgemelk) ersteigerte nach einem langen Bieterduell Gottfried Brandstätter aus Fuschl am See. 

Das Team der Rinderzucht Salzburg wünscht allen Käufern viel Glück mit ihren erworbenen Tieren und lädt zur nächsten Versteigerung am 07. März 2024 recht herzlich ein.

Text: GF Ing. Thomas Edenhauser

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